Jahresbericht 2023 veröffentlicht

Im Berichtsjahr wandten sich gesamthaft 1'866 Personen mit Beanstandungen und allgemeinen Anfragen an die Schlichtungsstelle (2022: 1'753). Dies entspricht monatlich rund 155 Kundinnen und Kunden, welche die Schlichtungsstelle konsultierten. 781 Schlichtungsverfahren mit Kundinnen und Kunden von Fernmelde- und Mehrwertdienstanbieterinnen wurden durchgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr mit 625 Schlichtungsverfahren ist im Berichtsjahr eine Zunahme von 156 Schlichtungsverfahren zu verzeichnen. Das entspricht einer Zunahme von 25%. Die Gründe für die Zunahme der Schlichtungsverfahren sind vielfältig. Zugenommen haben insbesondere die Fälle im Bereich von unerwünschten Mehrwertdiensten (kostenpflichtige SMS) wie auch Beanstandungen zu Preiserhöhungen von Abonnements im letzten Jahr. So stellte sich bei näherem Hinsehen heraus, dass sich beispielsweise ein lebenslang garantierter Tarif auf 720 Monate bezog. Die im Bericht aufgeführten Beispiele zeigen, dass die Kenntnis der Vertragsbestandteile, insbesondere auch der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, von Vorteil ist.

Hinweis: Die Statistik der Anfragen und Fälle der einzelnen Anbieterinnen ist im Jahresbericht im Anhang unter Ziffer 3 ("Zahlen und Fakten") publiziert. Qualitative Aussagen lassen sich zu diesen Zahlen kaum ableiten, da diese keinen Bezug zur Anzahl Kundenverträge der einzelnen Anbieter aufweisen.

Jahresbericht 2023